Lukas Bärfuss-Schriftsteller
Liebe Freundinnen und Freunde des Welttheaters
Es ist bereits eine Weile her, seit wir das Kies des Klosterplatzes unter den Füssen spürten und der Blick vom Kloster ins Dorf durch Tribünensitze eine vorgehängte Fassade bekam. Dennoch ist einiges in unseren Herzen, aber auch im Kopf hängen geblieben. Einzelne Sätze haben sich in uns eingegraben.
Für diese bleibenden, sprachlichen Erinnerungen ist vor allem
Lukas Bärfuss verantwortlich. Prägend blieben die einfachen, aber wirkungsvollen Sätze wie «Schön ist, was wahr ist!». Die heutige Weltlage vertieft diesen Gedanken, weil er in der Realität bald fehlt.
Einer hat die Zeichen der Zeit erkannt – der Autor unseres «Welttheaters Einsiedeln 2024» - Lukas Bärfuss. Endlich wieder ein Schweizer Schriftsteller, der sich auch die Mühe nimmt, vorauszuschauen und mit kritischem Blick unser Leben zu durchschauen und damit uns aufruft, mit sich selbst kritisch umzugehen.
Wer aber ist Lukas Bärfuss eigentlich? Der Regisseur Laurin Merz weiss etwas mehr über diesen sensiblen Schriftsteller. Wir haben ihn an manchen Proben und danach ein bisschen kennen und auch schätzen gelernt. Nun aber haben wir auch Gelegenheit, diesen begabten Menschen durch die Brille eines Filmers wahrzunehmen.
Sonntag, 16. Februar 2025, 11:00 Uhr, Cineboxx Einsiedeln
Die Welttheatergesellschaft übernimmt die Kosten der Filmvorführung und lädt alle interessierten Leute in die Cineboxx Einsiedeln ein
. Treffen wir uns doch dort nochmals zu einem grossen Stelldichein. Die Erinnerungen werden uns entführen in die herrliche Welttheaterzeit von 2024! Kommt in Scharen – es lohnt sich immer mittendrin zu sein, statt ausserhalb des Geschehens die Absenz zu bedauern.
Peter Lüthi
Zur Information hier noch der Text, der auf der Homepage des Kinos Cineboxx steht.
LUKAS BÄRFUSS - SCHRIFTSTELLER
EINTRITT FREI, KEINE RESERVATION!
Von der Weltthatergesellschaft Einsiedeln offeriert.
Fünf Jahre begleitete der Regisseur Laurin Merz mit der Kamera den renommierten Schriftsteller Lukas Bärfuss. Der Film gewährt einen tiefen Einblick in sein künstlerisches Schaffen, sei es bei Theaterproduktionen, Lesungen oder auf Recherchenreisen. Die Leidenschaft und Präzision, mit der Bärfuss sein Werk angeht, werden sichtbar.
Die Beobachtungen beschränken sich aber nicht auf die künstlerischen Arbeiten. In Gesprächen unterwegs und bei ihm zu Hause offenbart sich ein vielschichtiger Denker, der sich nicht nur mit gesellschaftlichen Missständen auseinandersetzt, sondern auch mit eigenen Zweifeln ringt. Der Film zeigt einen Menschen, der es wagt, unbequem zu sein.
Ein intimes Porträt eines Schriftstellers, der zwischen künstlerischem Anspruch und menschlicher Nähe balanciert.