Gesamtkonzeption und Textregie Hans Gerd Kübel
1981 war es dann wieder soweit. Hans Gerd Kübel wurde als künstlerischer Leiter engagiert. Die Inszenierung besorgte Stanislav Bor aus Prag. Kübel übernahm die Calderón-Übersetzung von Wolfgang Franke, nebst ein paar eigenen Zutaten. Die Musik schrieb Pater Daniel Meier. Die hauptsächlichste Neuerung war, dass nicht mehr der ganze Klosterplatz als Schauplatz diente, sondern nur noch ein in die Mitte des Platzes gestelltes grosses «P» (für PAX). Statt der sprechenden Hauptfiguren (wie König, Schönheit und so weiter) kamen diesbezügliche Gruppen zum Einsatz. Als grosse Neuerung war das Spielen bei Regenwetter in der Klosterkirche vorgesehen und wurde, weil nicht befriedigend, wenig benutzt. Die ganze Inszenierung führte nicht zu einem Bombenerfolg; weder beim Spielvolk noch im Blätterwald der Presse. Mit Hans Gerd Kübel wurde der Vertrag für eine künftige Theatersaison aufgelöst.