Periode 1925: Das Konzept entsprach ziemlich demjenigen des Vorjahres. Die Chöre wurden vergrössert und die Beleuchtung verstärkt.
Periode 1930: Peter Erkelenz war in Amerika engagiert. Deshalb lag die Regie in einem Trio, bestehend aus August Schmied, Eugen Aberer und Dr. Linus Birchler. Neu wurden die Fassade der Stiftskirche und die Arkaden ins Theater einbezogen. Durch die Vergrösserung des Spielfeldes lockerte sich die bisherige Strenge des Konzepts. Zudem öffnete sich die Kirchentüre und wurde ins Spielfeld einbezogen. Dr. Linus Birchler überarbeitete den Text und gab dem Welttheater ein einsiedlerisches Kolorit. Die Patres Otto Rehm, Josef Staub und Pirmin Vetter komponierten und arrangierten die Musik.
Perioden 1935, 1937, (1939), 1950, 1955: standen unter der Leitung und Regie von Dr. phil. Oskar Eberle (Theaterwissenschaftler). Als Text übernahm er die eichendorffsche Übersetzung, und das Einsiedler Welttheater wurde ein echt barockes Spiel. Eberle spielte auf dem ganzen Klosterplatz und liess ihn optisch wirken. So wurde unter anderm die Krönung des Königs zu einer pompösen Szene mit vielen grossen Fahnen und lautem Fanfarenklang. Auch das Entzünden einer Kerze bei der Geburt eines Solisten und das Auslöschen derselben beim Tode, mit gleichzeitigem Gongschlag, waren Neuerungen. Die Musik stammte hauptsächlich als Neukomposition von Pater Otto Rehm. Mit kleinen Änderungen folgten die Aufführungen von 1937. Der Spielbeschluss für 1939 wurde trotz bereits vorgenommenen Arbeiten der weltpolitischen Lage wegen am 5. Juni 1939 rückgängig gemacht.
Der Zweite Weltkrieg brachte eine längere Pause in den einst beschlossenen Fünfjahres-Rhythmus. Die letzten zwei Spielperioden unter Oskar Eberle waren 1950 und 1955, die sich mit wenigen Änderungen an das frühere Konzept hielten.